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Berlin: Was die Welt zusammenhält

Irgendwie ist das Berliner U-Bahnnetz ja auch ein großer Teilchenbeschleuniger. Der U-Bahnhof Bundestag – bisher noch ein Geisterbahnhof – ist deshalb genau der richtige Ort für eine Ausstellung über den Anfang des Universums und die „Weltmaschine“, wie der Teilchenbeschleuniger LHC – Large Hadron Collider – in der Nähe von Genf genannt wird.

Irgendwie ist das Berliner U-Bahnnetz ja auch ein großer Teilchenbeschleuniger. Der U-Bahnhof Bundestag – bisher noch ein Geisterbahnhof – ist deshalb genau der richtige Ort für eine Ausstellung über den Anfang des Universums und die „Weltmaschine“, wie der Teilchenbeschleuniger LHC – Large Hadron Collider – in der Nähe von Genf genannt wird.

Forschungsministerin Annette Schavan (CDU) eröffnete am Dienstag die Ausstellung, die die Maschine der Superlative zum Anfassen zeigt. Originalteile aus der Forschung, Funkenkammern, die kosmische Strahlung sichtbar machen, und großformatige Bilder des 27 Kilometer langen Teilchenbeschleunigers geben Einblicke in dessen Funktion des gigantischen Apparats. Der soll letzte kosmische Fragen beantworten: Was geschah beim Urknall, woraus besteht das Universum, wie sieht das Innerste der Materie aus?

Das CERN, die Europäische Organisation für Kernforschung in Genf, hatte den LHC im September zum ersten Mal gestartet. Deutschland ist mit 130 Millionen Euro jährlich der größte Geldgeber unter den 20 Mitgliedsländern des CERN.

Das echte LHC, das wegen technischer Probleme noch im September wieder abgeschaltet wurde, soll voraussichtlich Ende April wieder gestartet werden. pth

Bis 16. November, Mo-So 10 bis 19 Uhr, Do 10-22 Uhr, U-Bahnhof Bundestag gegenüber dem Kanzleramt, Eintritt frei.

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