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Berlin: Was ist drin in Tütensuppe und Diabetikerwein?

Auf der Grünen Woche stapeln sich die Würste, türmen sich die Gemüseberge, schichten sich die Käsescheiben, reihen sich die Weinflaschen Etikett an Etikett. Alles glänzt, ist sauber, sieht furchtbar geschmackvoll aus.

Auf der Grünen Woche stapeln sich die Würste, türmen sich die Gemüseberge, schichten sich die Käsescheiben, reihen sich die Weinflaschen Etikett an Etikett. Alles glänzt, ist sauber, sieht furchtbar geschmackvoll aus. Was aber ist eigentlich drin in alledem? Fragt man die einzelnen Aussteller, so sagen sie, dass ihr jeweiliges Erzeugnis so gesund sei wie nur irgendwas. Es decke den Bedarf eines 11-jährigen Mädchens an den Vitaminen X und Y zu mindestens 14 Prozent. Es biete auch sonst wertvolle Nährstoffe und Mineralien. Und es schmecke einfach gut und verschaffe dem Esser oder Trinker somit ein wunderbares, also gesundes Lebensgefühl. Alles also kein Problem?

Warum sagen dann die Leute vom Fach, man soll sich nicht irgendwie, sondern gesund und sicher ernähren? Tun die Hersteller wirklich nur das Beste in die Konserven? Ist das Beste nicht oftmals viel zu teuer, um bei den immer billiger werdenden Ess-Erzeugnissen Verwendung zu finden? Was ist eigentlich drin in Tütensuppen und Diabetikerweinen? Wie steht es um Gen-Food und Zusatzstoffe? Erzeugen Zusatzstoffe Allergien?

Wer sich diese Fragen nicht nur anläßlich der Lebensmittelmesse stellt, dem will der Tagesspiegel jetzt dabei helfen, sie zu klären. Anläßlich der Grünen Woche bieten wir unseren Lesern jetzt in dieser Woche einen Telefonservice: Am Donnerstag, den 20. Januar, werden in der Zeit von 11 bis 13 Uhr drei Experten Ihre Fragen zur Lebensmittelsicherheit beantworten. Die Themen, zu denen Sie den Experten Ihre Fragen stellen können, sind: die Kennzeichnung von Lebensmitteln, Lebensmittelallergien, Lebensmittel-Skandale sowie der Umgang mit ihnen und die Überwachung der Lebensmittelproduktion in Deutschland.

Für den Tagesspiegel werden drei ausgewiesene Experten als Gesprächspartner am Telefon sein. Bettina Muermann ist die Geschäftsführerin des Bundes für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde. Prof. Dr. Klaus-Dieter Jany arbeitet bei der Bundesforschungsanstalt für Ernährung in Karlsruhe, und Adelheid Paschke ist Referentin für Lebensmittelrecht und Lebensmittelüberwachung im Brandenburgischen Landwirtschaftsministerium. Sie alle werden sich Mühe geben, die Fragen unserer Leser genauestens zu beantworten. Sollten Sie einmal nicht durchkommen und nur ein Besetzt-Zeichen hören - bitte haben Sie etwas Geduld.Unsere Leser können die Experten am 20. Januar zwischen 11 und 13 Uhr unter den Telefonnummern 26009-820, 26009-821 und 26009-822 erreichen.

dae

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