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Berlin: Was Unberührbare vermögen

Gestern waren die Frauen noch sogenannte Unberührbare, die zu den Ärmsten in der indischen Gesellschaft zählen. Heute bauen sie feste Unterkünfte für Obdachlose und sorgen dafür, dass es im Kindergarten mindestens eine warme Mahlzeit am Tag gibt.

Gestern waren die Frauen noch sogenannte Unberührbare, die zu den Ärmsten in der indischen Gesellschaft zählen. Heute bauen sie feste Unterkünfte für Obdachlose und sorgen dafür, dass es im Kindergarten mindestens eine warme Mahlzeit am Tag gibt. Das „Hunger Projekt“ und seine erfolgreiche Arbeit in Indien stellte Landesdirektorin Leni Rieppel jetzt im Deutschen Theater in Mitte vor.

Bei der Arbeit in Entwicklungsländern geht es den Mitarbeitern darum, dass Frauen Diskriminierung überwinden, Selbstbewusstsein entwickeln und Führungsrollen übernehmen. Sie unterstützen die Teilnehmerinnen durch Schulungen und Mikrokredite dabei, ihren eigenen Weg aus Hunger und Armut zu finden. Fast eine Milliarde Menschen leidet an chronischer Mangel- und Unterernährung. Täglich sterben rund 25000 Menschen an Hunger, mehr als die Hälfte davon sind Frauen. Das Projekt will helfen, dass die Menschen dort, wo sie leben, ihre Bedingungen aus eigener Kraft und selbstbestimmt ändern können. Indien ist ein aktueller Schwerpunkt.

Die internationale Organisation mit Hauptsitz in New York und 341 Angestellten in 23 Ländern wurde 1977 unter anderem von dem Sänger John Denver in den USA gegründet und wird von weltweit 360 000 Ehrenamtlichen getragen.

Auch in Berlin gibt es Projekte zum Spendensammeln. Informationen über die Arbeit der NGO im Internet unter www.das-hunger-projekt.de.Bi

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