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WAS VERDIENEN UNSERE VOLKSVERTRETER?: Arme Berliner, reiche Bayern

IN DER HAUPTSTADT… Jedes Mitglied des Abgeordnetenhauses erhält eine monatliche Entschädigung von 3369 Euro (brutto). Dem Parlamentspräsidenten steht die doppelte, den Vize-Präsidenten die eineinhalbfache Entschädigung zu.

IN DER HAUPTSTADT

Jedes Mitglied des Abgeordnetenhauses erhält eine monatliche Entschädigung von 3369 Euro (brutto). Dem Parlamentspräsidenten steht die doppelte, den Vize-Präsidenten die eineinhalbfache Entschädigung zu. Zusätzlich bekommt jeder Volksvertreter eine steuerfreie Kostenpauschale (für Schreibarbeiten, Porto, Telefon und Fahrtkosten) in Höhe von 954 Euro. Außerdem werden Lohnkosten für Mitarbeiter der Abgeordneten bis zu 580 Euro monatlich übernommen. Gewährt wird ein Zuschuss zur Krankenversicherung. Parlamentarier, die ausscheiden, erhalten ein Übergangsgeld in Höhe der Entschädigung (je nach Dauer des Mandats) bis zu 18 Monaten. Eine Altersversorgung steht allen Abgeordneten zu, die dem Parlament mindestens neun Jahre angehörten. Und zwar, je nach Dauer der parlamentarischen Tätigkeit, zwischen 35 und 65 Prozent der Entschädigung. Einkommen aus einer beruflichen Tätigkeit im öffentlichen Dienst werden auf die Diäten angerechnet. Beim Übergangsgeld gilt das auch für private Einkünfte.

… UND ANDERSWO

Es lohnt sich, im bayerischen Landtag zu sitzen. Entschädigung und Kostenpauschale betragen dort insgesamt 10 274 Euro monatlich. Die Abgeordneten im Alpenland verdienen also doppelt so viel wie ihre Kollegen in Brandenburg (5116 Euro). Niedrigere Diäten als in Berlin werden nur in Hamburg (2850 Euro) gezahlt. za

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