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Wedding: Zentrale Gedenkveranstaltung zum 17. Juni

Am Ende habe die Freiheit gesiegt, sagte Annette Schavan bei der Gedenkveranstaltung zum 17. Juni. Und Klaus Wowereit fügte an, dass seine Gedanken bei den Menschen in Syrien seien. Dann legten beide Kränze nieder.

Politiker und Opferverbände haben am Sonntag in Berlin an den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 in der DDR erinnert. Bei der zentralen Gedenkveranstaltung auf dem Urnenfriedhof im Stadtteil Wedding legten Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) und Berlins Regierender Bürgemeister Klaus Wowereit (SPD) Kränze niederlegen.

Klaus Wowereit (SPD) unbd Annette Schavan legen Kränze auf der zentralen Gedenkveranstaltung zum 17. Juni auf dem Urnenfriedhof im Stadtteil Wedding nieder.
Klaus Wowereit (SPD) unbd Annette Schavan legen Kränze auf der zentralen Gedenkveranstaltung zum 17. Juni auf dem Urnenfriedhof im Stadtteil Wedding nieder.

© dpa

Am Ende habe die Freiheit gesiegt, aber der Weg sei lang und beschwerlich gewesen, sagte Schavan. Viele mutige Menschen hätten Leid, Gewalt und Unterdrückung erfahren. Wowereit mahnte, die Erinnerung an die Opfer müsse wachgehalten werden. Die Gedanken seien an diesem Jahrestag aber auch bei den Menschen in Syrien.

Am 17. Juni 1953 waren in der DDR Arbeiter auf die Straße gegangen. Sie forderten die Rücknahme von Arbeitsnormerhöhungen sowie die Einführung demokratischer Strukturen. Bei der Niederschlagung des Aufstandes durch die Sowjetarmee und ostdeutsche Polizeikräfte starben nach Angaben des Vorsitzenden des Arbeitskreises 17. Juni 1953, Hans-Joachim Herbig, mindestens 50 Menschen. (dapd)

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