zum Hauptinhalt

Berlin: Wegen eines Schadens an Stromschiene war der Verkehr vier Stunden unterbrochen

Tausende von BVG-Benutzern erreichten gestern früh zu spät ihre Arbeitsplätze, weil auf der U-Bahnlinie 2 zwischen Ruhleben und Vinetastraße eine Stromschiene erheblich beschädigt worden war. Auf dem U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz war ein etwa sieben Meter langes Teilstück der Stromschiene aus der Verankerung gerissen worden.

Tausende von BVG-Benutzern erreichten gestern früh zu spät ihre Arbeitsplätze, weil auf der U-Bahnlinie 2 zwischen Ruhleben und Vinetastraße eine Stromschiene erheblich beschädigt worden war. Auf dem U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz war ein etwa sieben Meter langes Teilstück der Stromschiene aus der Verankerung gerissen worden. Dadurch wurden wiederum mehrere Stromabnehmer an Zugwaggons abgerissen.

Die BVG muste daraufhin den U-Bahn-Verkehr zwischen den Bahnhöfen Alexanderplatz und Vinetastraße einstellen. Der Schaden war erst etwa vier Stunden später behoben. Der U-Bahnverkehr wurde nach Auskunft von BVG-Sprecher Klaus Wazlak um 10.35 Uhr wieder aufgenommen. Wie es zu der erheblichen und offenbar bisher einmaligen Beschädigung der Stromschiene kommen könnte, war gestern noch völlig ungeklärt. Vermutlich werden die Experten der BVG erst heute Näheres über die Ursache sagen können.

Möglicherweise könne sich etwas an einem Zug gelöst haben, das sich in der Stromschiene verhakte und diese losriss, vermutete Wazlak. Der betroffene U-Bahnzug wird von Technikern der BVG untersucht. Der finanzielle Schaden ließ sich gestern noch nicht einmal annähernd schätzen. Von 7 Uhr an wurde auf der betroffenen Strecke Schienenersatzverkehr eingerichtet. Zwölf Busse pendelten zwischen Rosa-Luxemburg-Platz und Vinetastraße. Die Fahrgäste wurden aber auch auf die Straßenbahnlinien 50 und 53 sowie auf die S-Bahn verwiesen.

weso

Zur Startseite