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Ab ins Heim. Während der Feiertage wurde ein Dutzend Tiere in die Obhut der Helfer übergeben.

© Doris Spiekermann-Klaas

Weihnachten in Berlin: Verletzter Kampfhund nachts am Tierheim angebunden

Ein verletzter Kampfhund-Mischling gehört zu den etwa ein Dutzend Tieren, die während der Feiertage im Tierheim gelandet sind. Zwei weitere Hunde mussten zuvor sogar von der Polizei befreit werden.

Das Weihnachtsfest endete für 13 Tiere im Tierheim. In der Sammelstelle seien seit Heiligabend fünf Hunde, fünf Katzen, zwei Meerschweinchen und ein Kaninchen aufgenommen worden, teilte der Tierschutzverein am Freitag mit. Eine entlaufene Katze sei von ihren „glücklichen Besitzern“ noch am 24. Dezember wieder abgeholt worden. 2013 kamen während des Weihnachtsfests elf Tiere ins Tierheim.

Derzeit warten den Angaben zufolge im Tierheim 1700 Tiere auf ein neues Zuhause. Besonders erschütternd sei, dass vier Hunde und vier Katzen sowie zwei Meerschweinchen bereits Heiligabend ins Tierheim kamen, hieß es weiter. Zwei der Hunde, ein Chihuahua und ein Terrier-Mischling, hätten von der Polizei aus einem Keller in Neukölln befreit werden müssen. Zwei weitere Hunde seien ebenfalls in Neukölln und in Spandau aufgegriffen worden.

Die Katzen kamen aus Marzahn und aus Spandau. Am ersten Weihnachtsfeiertag sei eine Schäferhund-Mischlingshündin in Marzahn in einem Hinterhof angebunden aufgefunden worden. Das Tier habe ein deutlich zu enges Halsband getragen und sei derart ängstlich gewesen, dass der Finder die Polizei hinzuziehen musste, um die Hündin zu bergen. Mehrere Katzen waren auf Berliner Müllplätzen ausgesetzt worden.

Am 23. Dezember sei ein verletzter Staffordshire-Terrrier-Mischling nachts vor dem Tierheim angebunden worden. Am gleichen Tag seien auch ein in Marienfelde umherirrender Hahn und zwei Frettchen im Tierheim aufgenommen worden, die im Stadtteil Buckow über einen Zaun geworfen worden waren. (Tsp)

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