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Weihnachtsbäume in Berlin: Kettensäge? Applaus, Applaus!

Weil's so ulkig ist: Eine kleine Auswahl an Kuriositäten rund ums Aufstellen des Weihnachtsbaumes in Berlin, speziell in der City West.

2000. Der Baum ist hoch, aber dünn und ohne Äste. Als die Kettensäge kreischt, applaudieren Passanten. Der Baum landet als Futter im Zoo – und es muss Ersatz beschafft werden.

2001. Wieder eine Tanne aus Bayern, wieder ein hässliches Ding. Wieder gibt es Elefantenfutter. Ersatz kommt aus dem Spandauer Forst – trotzdem: Applaus.

2002. Die Tanne der City West wird auf dem Ernst-Reuter-Platz aufgestellt und – knack! – bricht beim Aufstellen zusammen. Wieder Elefantenfutter.

2003. Diesmal ist die Tanne schön, doch ein wirrer Kirchenstörer sägt die Spitze ab. Ebenfalls abgesägt wird das Exemplar vor dem Roten Rathaus, von Studenten, die gegen „Kürzungen“ demonstrieren.

2008. Die Tanne in der City West hält, dafür bricht jetzt die am Roten Rathaus zusammen. Knack.

2010. In der City West wird eine 27 Meter hohe Lichtskulptur aufgebaut, die weiß überm Wasserklops leuchtet. Passanten fragen: „Ist das euer Ernst?“

2011. Statt einer Tanne steht eine Schrottskulptur mitten in der City West. Passanten fragen: „Ist das schon wieder euer Ernst?“

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