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Berlin: Weiße Rosen für die getötete Semanur S.

Berlin - „An Semanur war alles schön, wir werden sie nie vergessen“, sagt eine Frau und wischt sich die Tränen vom Gesicht. Eine andere Frau legt tröstend den Arm um sie: „Wenigstens kümmern wir uns jetzt mehr umeinander.

Berlin - „An Semanur war alles schön, wir werden sie nie vergessen“, sagt eine Frau und wischt sich die Tränen vom Gesicht. Eine andere Frau legt tröstend den Arm um sie: „Wenigstens kümmern wir uns jetzt mehr umeinander.“, sagt sie. Dann legen die beiden ihre weiße Rosen bei der Mahnwache für Semanur S. nieder, die vor einem Jahr von ihrem Ehemann, dem 32-jährigen Orhan S., auf bestialische Weise getötet wurde. Die Männergruppe des Vereins Aufbruchs Neukölln und die Kurdische Fraueninitiative hatte deshalb am Dienstagabend zur Gedenkfeier aufgerufen. Etwa 100 Menschen kamen in der Köthener Straße 37 in Kreuzberg. Hier hatte Orhan S. die Mutter seiner sechs Kinder enthauptet, viele Nachbarn sind heute noch traumatisiert. „Auch wenn der Täter laut Gutachten psychisch krank war, muss diese Tat Mahnung sein, gegen jede Art von Gewalt Gesicht zu zeigen“, sagte Dursun Güzel von der Väterinitiative Neukölln. das

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