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Weg in den Tod. Bei der Gedenkfeier zum 71. Jahrestag der ersten Deportation von Juden vom Bahnhof Grunewald werden neben Zeitzeugen auch Schüler erwartet. Foto: dpa

© picture alliance / dpa

Berlin: Weiße Rosen zum Gedenken an Gleis 17

Berlin - In dieser Woche jährt sich zum 71. Mal der Tag, an dem der erste Deportationszug mit Berliner Juden am Bahnhof Grunewald abfuhr.

Berlin - In dieser Woche jährt sich zum 71. Mal der Tag, an dem der erste Deportationszug mit Berliner Juden am Bahnhof Grunewald abfuhr. Am 18. Oktober 1941 verließ ein alter Güterzug der Reichsbahn mit 1089 jüdischen Männern, Frauen und Kindern die Stadt mit Ziel Litzmannstadt, dem heutigen Lodz. An den Beginn der Deportationen, die für die allermeisten in den Tod führten, erinnern der Senat und die jüdische Gemeinde am Donnerstag um 12 Uhr mit einer Gedenkstunde. Am Mahnmal „Gleis 17“ am S-Bahnhof Grunewald werden unter anderem Kulturstaatssekretär André Schmitz, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde, Gideon Joffe, und die Schriftstellerin Inge Deutschkron, die als junges Mädchen den Naziterror in Berlin überlebte, sprechen. Schüler werden vortragen, welche Schicksale Jugendliche erleiden mussten. Zum Schluss werden weiße Rosen am Gleis 17 niedergelegt. Aus Berlin wurden mehr als 50 000 Juden deportiert. sik

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