zum Hauptinhalt

Berlin: Weiter Streit um Gastronomie auf Rieselfeldern

Das für Oktober angekündigte Bodengutachten zu den ehemaligen Spandauer Rieselfeldern und die anschließend gemeinsam mit den Wasserbetrieben geplante Vorstellung eines Nachnutzungskonzeptes verzögern sich. Erst am 16.

Das für Oktober angekündigte Bodengutachten zu den ehemaligen Spandauer Rieselfeldern und die anschließend gemeinsam mit den Wasserbetrieben geplante Vorstellung eines Nachnutzungskonzeptes verzögern sich. Erst am 16. Januar wird man der Öffentlichkeit im Rathaus des Bezirks zur Diskussion stellen, wie es mit dem drei Millionen Quadratmeter großen Areal weitergehen kann, sagte Bürgermeister Helmut Kleebank (SPD).

Man erwarte, dass es in dem Bereich noch immer eine erhebliche Bodenbelastung gibt, so der Kommunalpolitiker. Es sei deshalb auch zukünftig fraglich, ob dort eine auskömmliche, ertragsorientierte Landwirtschaft betrieben werden kann. Die dort ansässigen Landwirte beschränken sich auf den Anbau von Futtermitteln und das Mähen der Grünflächen. Wie berichtet, hatten die im Sommer bekannt gewordenen Pläne der Wasserbetriebe, die Rieselfelder an den Großgastronomen Josef Laggner zu verkaufen, für Aufsehen und Proteste gesorgt. In einem Gespräch habe Laggner inzwischen bestätigt, dass er im bisherigen Betriebshof der Wasserbetriebe an der Potsdamer Chaussee einen Gastronomiebetrieb einrichten möchte. Zum übrigen Areal habe er nur erklärt, dass er kein Landwirt sei.

Für den Bezirk habe weiterhin Priorität, dass die Rieselfelder im öffentlichen Besitz bleiben, sagte Kleebank. du-

Zur Startseite