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Berlin: Weltlachtag: Wer zuerst lacht, lebt am längsten

Wer am Freitag lacht, der wird vielleicht am Sonntag weinen, lehrte einst der franzözische Dichter Jean Rancine. Heute ist Freitag, also bitte, denken Sie ans Wochenende, und bleiben Sie ernst.

Wer am Freitag lacht, der wird vielleicht am Sonntag weinen, lehrte einst der franzözische Dichter Jean Rancine. Heute ist Freitag, also bitte, denken Sie ans Wochenende, und bleiben Sie ernst. Oder kramen Sie, wenn Sie sich schon nicht beherrschen können, Ihren alten Lachsack heraus und kitzeln Sie ihn ein wenig - hihihi, hohoho, hahaha.

Aber nun mal im Ernst: Es gibt ihn wirklich, den Weltlachtag, und bereits zum vierten Mal. Am 6. Mai ist es wieder soweit, eine Art Happening, ein Lach-in, wenn man so will, soll auf dem Alexanderplatz stattfinden, zwei Stunden voll schenkelklopfender Heiterkeit, ausgerichtet von der Berliner Lachgruppe, dem Berliner Lachchor "krumm und schief" und dem Stimmlabor "Freiklang". Allzu zügellos dürfte es dabei nicht zugehen, orientieren sich die Zwerchfell-Exerzitien doch streng an den Übungen des indischen Arztes Mandan Kataria, wie Mitinitatorin Josefine Grimmer den Evangelischen Pressedienst wissen ließ. Bereits 1995 habe der Mediziner in Bombay den ersten weltweiten Lachclub gegründet, um dessen Mitgliedern wieder das "grundlose und ansteckende Lachen der Kindheit" zu ermöglichen. Das tue nicht nur der Psyche gut, sondern sei medizinisch ungemein empfehlenswert: Das Immunsystem werde stimuliert, der Stoffwechsel angeregt, rund 80 Muskeln würden trainiert und Stresshormone abgebaut. Kurz und gut: Totlachen geht gar nicht.

ac

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