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Berlin: Wende im Kampf um besetzte Häuser

Der „Rattaytag“ gilt als Wendepunkt der Hausbesetzerbewegung. Die Szene spaltete sich in „Verhandler“ und „Nicht-Verhandler“.

Der „Rattaytag“ gilt als Wendepunkt der Hausbesetzerbewegung. Die Szene spaltete sich in „Verhandler“ und „Nicht-Verhandler“. „Nach dem Tod von Rattay war die Gegenseite geschockt. Das hat die Verhandlungen befördert“, sagt Wolfgang von der Becke, der im Haus Winterfeldtstraße 25 wohnte, gegenüber der geräumten Häuser. Wer verhandelte, bekam Mietverträge und Sanierungsgelder vom Senat. Einige Hausbesetzer wurden sogar zu Hausbesitzern. Schöneberg wurde so befriedet, in Kreuzberg dagegen gingen die Konflikte zwischen Polizei und Hausbesetzern noch bis Ende der 1980er Jahre weiter. loy

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