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Berlin: Weniger Anträge auf Einbürgerung im Januar - Ursache: Mangelnde Sprachkenntnisse

Die Zahl der Einbürgerungsanträge in Berlin ist nach dem Inkrafttreten des neuen Staatsangehörigkeitsrechts zurückgegangen. Wie die Senatsverwaltung für Inneres am Mittwoch mitteilte, wurden im Januar dieses Jahres 1226 Anträge gestellt, im Januar 1999 waren es noch 1370.

Die Zahl der Einbürgerungsanträge in Berlin ist nach dem Inkrafttreten des neuen Staatsangehörigkeitsrechts zurückgegangen. Wie die Senatsverwaltung für Inneres am Mittwoch mitteilte, wurden im Januar dieses Jahres 1226 Anträge gestellt, im Januar 1999 waren es noch 1370. Für das gesamte Jahr 1999 werde mit 12 100 Einbürgerungsanträgen gerechnet, rund 50 mehr als im Jahr 1998. Innensenator Eckart Werthebach (CDU) sagte dem Sender "berlin aktuell", Hauptgrund für den Rückgang seien mangelnde Sprachkenntnisse bei den Einbürgerungswilligen.

Mit der aktuellen Entwicklung sehe sich die Senatsverwaltung in ihrer Ansicht bestärkt, dass das neue Einbürgerungsrecht nicht zu einem Ansturm auf die Antragstellen führen wird. Das Informationsbedürfnis der Einbürgerungsbewerber sei allerdings in einigen Bezirken sehr hoch, auch sei der Bedarf an Formularen gestiegen. Die meisten Einbürgerungsanträge wurden in Neukölln gestellt, es folgen Kreuzberg, Charlottenburg und Spandau.

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