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WENIGER LÄRM IN TEGEL: CDU will Fluggesellschaften nach Schönefeld locken

NORDEN ENTLASTENWegen der Bauverzögerungen beim BER will die Berliner CDU Dutzende Flüge von Tegel nach Schönefeld-Alt verlagern. Es sei wichtig, die Anwohner des Flughafens Tegel zu entlasten, erklärte CDU-Generalsekretär Kai Wegner.

NORDEN ENTLASTEN

Wegen der Bauverzögerungen beim BER will die Berliner CDU Dutzende Flüge von Tegel nach Schönefeld-Alt verlagern. Es sei wichtig, die Anwohner des Flughafens Tegel zu entlasten, erklärte CDU-Generalsekretär Kai Wegner. In einem Papier zur Zukunft des Berliner Luftverkehrs fordert der CDU-Landesvorstand Anreize für die Airlines, damit sie ihre Flüge in Schönefeld starten und landen lassen. Anreize könnten zum Beispiel niedrigere Gebühren sein, heißt es beim Koalitionspartner SPD. „Mehr als 300 Flugbewegungen in Tegel gegenüber weniger als 100 Bewegungen in Schönefeld stellen keine befriedigende Situation dar“, heißt es im CDU-Beschluss. Die Entscheidung über veränderte Gebühren liegt bei der Flughafengesellschaft. Voriges Jahr war die Lufthansa-Tochter Germanwings von Schönefeld nach Tegel gezogen; auch das Schweizer Unternehmen Skywork Airlines, das nach Bern fliegt, will nun ab Tegel starten. Rechtlich sind die Umzüge nicht zu verhindern, auch wenn sie nicht erwünscht sind.

NOCH EINE KOMMISSION

In ihrem Papier bekräftigt die CDU die Forderung nach einer „Sonderkommission BER“, die in der Senatskanzlei angesiedelt werden soll. Das Gremium soll von der Flughafengesellschaft alle 14 Tage über die Fortschritte beim Bau unterrichtet werden. Zur Begründung hieß es, entsprechende Sonderkommissionen gebe es bereits beim Bund und im Land Brandenburg. „Was dort richtig ist, kann hier in Berlin nicht falsch sein.“ Ein Senatssprecher verwies hingegen auf die bereits vorhandene, ressortübergreifenden Taskforce BER in Berlin unter Leitung der Senatskanzlei. Tsp/dpa

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