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Berlin: Wenn Politiker untertauchen - Hechtsprung mit Alt-Bundespräsident

Alt-Bundespräsidenten in Bademantel und Gummilatschen sieht man selten. Noch dazu so populäre wie Richard von Weizsäcker, der gestern mit Turnolympiasieger Andreas Wecker Ehrengast beim Anbaden im Kreuzberger Prinzenbad war.

Alt-Bundespräsidenten in Bademantel und Gummilatschen sieht man selten. Noch dazu so populäre wie Richard von Weizsäcker, der gestern mit Turnolympiasieger Andreas Wecker Ehrengast beim Anbaden im Kreuzberger Prinzenbad war. Die beiden durften als erste ins Becken.

Vorher beantwortet Weizsäcker geduldig Fragen zu seinen Badegewohnheiten. "Ein- bis zweimal" die Woche sei er mindestens im Wasser, sagt der mehrfache Träger des Deutschen Sportabzeichens. Um ihn herum wuseln Kinder, die endlich baden wollen. Er sei ja früher meist in Bonn gewesen, aber zu den Vorzügen von Berlin - wo Weizsäcker heute lebt - zählten die vielen Seen. Überhaupt bevorzuge er das Schwimmen in Naturgewässern, in den Hallen sei es immer so voll. Kurz darauf steht Weizsäcker in blauen Bade-Shorts auf dem Startblock, Bahn Nummer eins liegt vor ihm. Neben ihm wartet Günter Kube vom BBB-Vorstand in pinkgemusterter Badehose auf den Startschuss, Bahn drei gehört Wecker.

Peng! Weizsäcker ist als Erster im Wasser, krault mit Eins-A-Körperhaltung Richtung 50-Meter-Marke, fast majestätisch. Nun gehört Weizsäcker zur Berliner Anbade-Riege. Vorgängerin war die damalige Sportsenatorin Ingrid Stahmer. Auch Ex-Bausenator Wolfgang Nagel eröffnete Bäder mit Hechtsprüngen.

tob

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