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Berlin: Wenn’s brennt: Das rät die Feuerwehr

Tips der Feuerwehr

Am gefährlichsten sind Treppenhaus und Kellerbrände, heißt es bei der Feuerwehr. Denn der giftige Qualm könne von unten ungehindert bis nach oben ziehen – das ist der so genannte Kamineffekt. Der Rauch ist durch seine extreme Giftigkeit weitaus gefährlicher als die Flammen an sich; von Laien wird das häufig unterschätzt. Bei Treppenhausbränden sei es deshalb sehr wichtig, die Wohnungstüren geschlossen zu halten und den Türschlitz am Boden zusätzlich mit einem nassen Handtuch abzudichten. Auf Hilfe wartet man in solchen Fällen am Fenster oder am Balkon – dann nämlich sei „die eigene Wohnung der sicherste Ort“. Entweder rettet die Feuerwehr Personen über die Drehleiter von außen oder die Retter kommen nach dem Löschen durchs Treppenhaus und führen Eingeschlossene mit so genannten Fluchthauben (einer Art Gasmaske) in Sicherheit.

Drei Dinge helfen gegen Brandstiftungen in Treppenhäusern: Eingangstüren stets verschlossen halten. Nichts Brennbares abstellen, das gilt vor allem für Kinderwagen. Und drittens: Rauchmelder im Treppenhaus können Brände frühzeitig erkennen und warnen dann durch einen durchdringenden Signalton. Diese Rauchmelder kosten nur wenige Euro.

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