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Berlin: Wer folgt Schröder?: Ein Haus für Planer und Baumeister

Wenn Gerhard Schröder nächste Woche in das neue Kanzleramt in Mitte zieht, wird das ehemalige Staatsratsgebäude am Schlossplatz wieder frei. Wir haben Prominente gebeten, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen: Was soll in das Staatsratsgebäude?

Wenn Gerhard Schröder nächste Woche in das neue Kanzleramt in Mitte zieht, wird das ehemalige Staatsratsgebäude am Schlossplatz wieder frei. Wir haben Prominente gebeten, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen: Was soll in das Staatsratsgebäude? lvt/Fotos: Heinrich

Der Erfolg der Infobox am Potsdamer Platz hat gezeigt, wie sehr sich die Stadtgesellschaft und ihre Gäste mit dem Prozess des Planens und Bauens identifiziert haben. Da liegt es nahe, nach einem Ort zu suchen, an dem die Gesellschaft sich über den Fortgang der Veränderung von Stadtgestalt und Einzelbauwerk informieren kann. Das Staatsratsgebäude bietet sich dafür wie kein anderes an. Allein schon durch die enorme Prägekraft des Faktischen ist es in diese Aufgabe hineingewachsen: Die Bundesregierung hat ihre Bauvorhaben hier der Öffentlichkeit vorgestellt, ein einsichtiger Minister Klaus Töpfer hat es im wahren Wortsinn im Staatsstreich besetzt, die Stadt Berlin hat hier mit großen Modellen und ausführlichen Plänen die städtebauliche Gesamtplanung des Zentrums dargestellt. Ich bin überzeugt, dass viele mit Planen und Bauen befasste Organisationen hier ein ständiges Forum der Stadtentwicklung mit Ausstellungen, Anhörungen, Vorträgen und Diskussionen betreiben können. Die Geschichte und der Denkmalwert des Hauses, seine zentrale Lage, und seine räumliche Eignung prädestinieren es dafür. Ich bin sicher, dass sich die Architektenschaft ganz Deutschlands an der Belebung dieses Bauwerks beteiligen würde.

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