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Berlin: Wettbewerb: Schüler lernen Demokratie

Wie handelt man demokratisch? Berliner Schüler beantworteten diese Frage auf ihre Weise: Mit insgesamt 28 Projekten haben sie sich an dem bundesweiten Wettbewerb „Förderprogramm demokratisch handeln“ beteiligt.

Wie handelt man demokratisch? Berliner Schüler beantworteten diese Frage auf ihre Weise: Mit insgesamt 28 Projekten haben sie sich an dem bundesweiten Wettbewerb „Förderprogramm demokratisch handeln“ beteiligt. In der FriedrichEbert-Stiftung stellten sie ihre Interpretationen von demokratischem Handeln nun vor. Schüler der Fritz-Karsen-Schule in Neukölln zum Beispiel versuchen mit Demonstrationen und Briefen an Politiker ein Bleiberecht für eine Mitschülerin zu erwirken. Polizisten hatten die Bosnierin Tanja Ristic aus dem Unterricht abgeholt, um sie in ein Abschiebegefängnis zu überweisen. Jugendliche der Friedrich-List-Oberschule in Pankow haben KZ-Überlebende besucht und ein historisches Hörspiel produziert, um die Erinnerung an die Gräuel des Zweiten Weltkriegs wach zu halten. Sechs- bis 14-jährige Kinder streifen als „Kiezdetektive“ durch ihre Wohngegend, entdecken Probleme und fragen Politiker nach Lösungen. Der Wettbewerb soll demokratische Haltung und demokratische Kultur im Alltag stärken. Ausgeschrieben hat ihn die Theodor-Heuss-Stiftung. Die Gewinner werden im Frühsommer ermittelt. mne

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