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Berlin: Wettbewerb sucht Werbespot für Moabit

Der Wettbewerb um eine Imagekampagne für Moabit startet einen zweiten Anlauf. Bis zum 15.

Der Wettbewerb um eine Imagekampagne für Moabit startet einen zweiten Anlauf. Bis zum 15. Februar kann man sich wieder mit einem Drehbuch für einen einminütigen Werbespot beim Moabiter Künstlerzusammenschluss „Institut 21“ bewerben. Die Macher suchen einen „eingängigen, witzigen Slogan, der für Moabit als lebenswerten, aufstrebenden Ort mit Zukunft wirbt“. „Wir wollen endlich mal ein gutes Bild von unserem Viertel zeigen“, sagt Michael Wiesemann-Wagenhuber von Frecher Spatz e. V., der den Wettbewerb mitorganisiert. 10 000 Euro hat das Quartiersmanagement dafür zur Verfügung gestellt. Der Gewinner erhält 2000 Euro Preisgeld, und mit etwas Glück wird sein Spot anschließend verfilmt und im Kino gezeigt. „Wir werden Gelder beim Quartiersmanagement beantragen oder Sponsoren suchen, um den Spot zu drehen“, sagt Wiesemann-Wagenhuber.

Im ersten Anlauf Ende letzten Jahres war es zum Eklat gekommen, als bekannt wurde, dass der erste Platz an einen Mitarbeiter des eigenen Instituts 21 gehen sollte. Der Firmenmitarbeiter hatte unter dem Pseudonym „Rod Marsden“ sein Drehbuch eingereicht und prompt gewonnen. Die Jury beteuerte jedoch, dass sie nichts von der wahren Identität des Drehbuchschreibers wusste. Es habe sich schlicht um den besten der 49 Beiträge gehandelt. Trotzdem wurde der Wettbewerb vom Veranstalter für ungültig erklärt. Vier Wochen später wurden alle Teilnehmer aufgefordert, ihre Vorschläge neu einzuschicken. Der Tagesspiegel hatte in einem früheren Artikel irrtümlich behauptet, dass das verantwortliche Quartiersmanagement unter dem Verdacht der Mauschelei stünde. Das ist jedoch nicht der Fall. jra

Anmeldung zum Wettbewerb unter: www.image21.de

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