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Lieber nicht. Die Eisdecke auf den Gewässern ist längst nicht dick genug, um Menschen zu tragen.

© ZB/dpa

Wetter in Berlin: Auf Schmuddel folgen Schnee und Sonne

Nach dem Regen soll es wieder kälter werden. Außerdem weiß - und am Wochenende sonnig. Womöglich verschärft sich das Glatteisproblem.

Dieser Mittwoch wird der vorerst letzte Tag, an dem das Thermometer deutlich über null Grad steigt. Donnerstag und Freitag dürfte es zumindest tagsüber gerade noch dafür reichen, aber zum Wochenende kommt der Frost zurück. Wenn es nachts aufklart, kann es auch richtig kalt werden: um minus acht Grad seien durchaus möglich, heißt es beim Wetterdienst Meteogroup - sollte eine geschlossene Schneedecke liegen und der Himmel lange Zeit aufklaren, kann es sogar noch kälter werden.

Insofern ist wohl nur noch bis Freitag Zeit, den an vielen Stellen zu Glatteis gefrorenen Schneematsch aus der vergangenen Woche zu beseitigen. Vor allem viele Geh- und Parkwege sind enorm rutschig. Nachdem die Glätte 2010 wochenlang die Stadt lähmte, wurde das Straßenreinigungsgesetz geändert: Jetzt ist es ausdrücklich vorgeschrieben, Eis zu beseitigen, wenn Streuen allein nicht mehr hilft.

Der Trend für nächste Woche zeigt zwar wieder leichte Milderung, aber sicher ist das so lange im voraus keineswegs. In den vergangenen Tagen lieferten die Wettermodelle immer wieder sehr unterschiedliche Prognosen jenseits der Wochenfrist: Mal war strenger Dauerfrost in Sicht, dann wieder deutliche Milderung. Nun sieht es so aus, dass die Temperaturen zumindest tagsüber wieder leicht über den Gefrierpunkt steigen dürften, während es nachts weiter leicht frostig sein soll.

Am Freitag kann es ein wenig schneien. Wie viel, ist erst kurzfristig absehbar; im Moment sieht es laut Meteogroup danach aus, dass das südliche Berliner Umland mehr abbekommen wird als der Norden. Große Schneemengen sind jedenfalls nicht in Sicht. Dafür kann das Wochenende richtig schön werden, speziell der Sonntag: Etwa fünf Sonnenstunden sind avisiert, starker Wind ist nicht zu befürchten. Also gute Voraussetzungen für einen Winterspaziergang. Der sollte allerdings keinesfalls auf zugefrorene Gewässer führen: Die Eisdecke ist bestenfalls wenige Zentimeter dick, also keinesfalls stabil genug, um einen Menschen zu tragen.

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