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Sonnenbrille nicht vergessen!

© dpa

Wetterpatenschaften: Hertha bringt gutes Wetter - aber wer ist Hertha?

Hertha bringt am Wochenende gutes Wetter nach Berlin, zumindest als Hochdruckgebiet. Vielleicht gibt es auch noch drei Punkte. Eine Glosse.

Wilfried war ja eher wild als friedlich und außerdem ganz schön hässlich, wie er einem den Regen waagerecht ins Gesicht gespuckt hat. Aber Wilfried war gestern. Jetzt kommt Hertha. Olöööh, olöööh, röhren die Blau-Weißen bereits (also nicht die Bayern, sondern die mit der Bett-zu-Hause-Werbung auf der Brust). Aber sie haben ihre Rechnung ohne Hertha Beuschel-Menze gemacht. Die hat das Hoch, das uns am Wochenende bis zu 15 Grad und reichlich Sonne verschaffen soll, zum 70. Geburtstag geschenkt bekommen – „weil sie meist guter Laune ist“, wie es auf der Familienhomepage heißt. Man will angesichts dessen gar nicht so genau wissen, wie Tief Wilfried zu seinem Namen gekommen ist.

Die Patenschaften werden vom Meteorologischen Institut der FU vergeben und finanzieren die studentische Ausbildung. Es gilt also: Weine nicht, wenn der Regen fällt, denn auch für den hat jemand 199 Euro sinnvoll investiert. Ein Hoch kostet 299 Euro. Womit wir wieder bei Frau Beuschel-Menze sind, die in Baden am Oberrhein lebt und nach eigenem Bekunden schon seit dem Gründungsparteitag der Grünen strickt „wie eine Weltmeisterin“. Damit sind wir wieder bei der anderen Hertha. Was macht die eigentlich an diesem schönen Vorfrühlingswochenende? Spielt am Sonntag gegen Hamburg. In Hamburg. Da soll das Wetter nicht so doll werden wie hier. Ha-ho-he? Hihihi!

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