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Berlin: Wieder ein Richtfest Unter den Linden

Über einer prominenten Ecke in Berlins City hängt jetzt die Richtkrone: „Upper Eastside Berlin“ nennt der Münchener Investor Meag sein Neubauensemble an der Kreuzung Friedrichstraße/Unter den Linden. Der Gebäudekomplex passe zum internationalen Flair der Stadt, ließ Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer schon vor dem Richtfest verlauten, während Meag-Geschäftsführer Knut Riesmeier in den Gebäuden „ein Stück modernes Berlin“ zu erkennen glaubt.

Über einer prominenten Ecke in Berlins City hängt jetzt die Richtkrone: „Upper Eastside Berlin“ nennt der Münchener Investor Meag sein Neubauensemble an der Kreuzung Friedrichstraße/Unter den Linden. Der Gebäudekomplex passe zum internationalen Flair der Stadt, ließ Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer schon vor dem Richtfest verlauten, während Meag-Geschäftsführer Knut Riesmeier in den Gebäuden „ein Stück modernes Berlin“ zu erkennen glaubt. In den fünf achtgeschossigen, insgesamt rund 200 Millionen Euro teuren Gebäuden entstehen Geschäfte, Büros und – in den beiden oberen Geschossen – exklusive Wohnungen, 120 bis 350 Quadratmeter groß. Drei Architektenbüros haben die Häuser entworfen, darunter das von Gerkan, Marg und Partner, die zuletzt den Berliner Hauptbahnhof gebaut hatten, sowie die Büros Kahlfeldt und Augusto Romano Burelli. Früher stand an dieser berühmten und verkehrsreichen Ecke das Hotel „Victoria“, das mit seinem legendären Café im Februar 1945 bei einem Bombenangriff zerstört wurde. Dem Abrissbagger fiel nun das 1966 eingeweihte Interhotel „Unter den Linden“ und ein kleiner Vorplatz zum Opfer. Der neue Komplex soll Ende 2008 bezugsfertig sein, sein Name, sagt ein Meag-Sprecher, sei zwar von New York ausgeborgt, hätte aber in Berlin eine neue Bedeutung – durch seine Lage „im luxuriösen Herzen Berlins“. Lo.

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