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Berlin: Wieder ein versuchter Autoraub

Schreckschusspistole benutzt – schnelle Anklage in ähnlichem Fall

Die Serie von Überfällen auf Autofahrer geht weiter: Am Montagabend versuchte ein Unbekannter am Bahnhof Wuhlheide in Köpenick einer 28jährigen Frau das Auto zu rauben. Dabei schoss er mit einer Schreckschusswaffe auf die Lichtenbergerin. Sie wurde im Gesicht verletzt, konnte aber mit ihrem Wagen fliehen. Erst Sonntagnacht hatten, wie berichtet, zwei Männer in Wedding einem Berlin-Besucher das Auto geraubt.

Nach einem Besuch im Freizeitzentrum FEZ in der Wuhlheide wollte die Frau nach Hause fahren, als der Räuber plötzlich die Autotür aufriss. In gebrochenem Deutsch habe er etwas gesagt, das die Frau als „Waggon“ verstanden habe. Sie habe ihm daraufhin die Richtung zum Bahnhof gewiesen, sagte ein Polizeisprecher. Der Täter habe jedoch eine Schreckschusspistole aus seiner Tasche gezogen und der Frau ins Gesicht geschossen. Ihr gelang es aber, die Autotür zuzuschlagen, wegzufahren und die Polizei zu benachrichtigen. Als die Beamten zum Tatort kamen, war der 17 bis 20 Jahre alte und etwa 1,70 Meter große Täter verschwunden.

Außergewöhnlich schnell hat die Staatsanwaltschaft in einem anderen Fall von Autoraub reagiert: Nur etwa drei Wochen nach der Tat ist die Anklage gegen den 18-jährigen Malijk E. fertig. Er hatte, wie berichtet, am 17. Juli am Potsdamer Platz einem 47-jährigen Autofahrer mit Waffengewalt seinen rund 50 000 Euro teuren BMW-Sportwagen Z 4 abgenommen, wurde aber am selben Abend auf der Autobahn Hamburg-Berlin gestellt. Dabei kam es zu einem Unfall, bei dem 26 000 Euro Sachschaden entstand. Als Grund für die Tat sagte der 18-Jährige, bei ihm seien „die Sicherungen durchgebrannt“. weso

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