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Demonstranten hatten am 21. Juni rund 100 Gräber auf der Wiese vor dem Reichstag ausgehoben, um gegen die EU-Flüchtlingspolitik zu protestieren. Am Freitag wird die Wiese wieder freigegeben.

© Sebastian Leber

Wiese vor dem Reichstag: Gras wächst über den Gräbern

Nachdem Demonstranten am 21. Juni rund 100 Gräber auf der Wiese vor dem Reichstag ausgehoben hatten, wird die Wiese am Freitag wohl wieder freigegeben.

Die Reichstagswiese ist von allen Grabresten befreit und soll an diesem Freitag wieder freigegeben werden. Das kündigte das Bezirksamt Mitte an. Die Kosten der Instandsetzung – rund 10 000 Euro – sollen den Verursachern in Rechnung gestellt werden, also den Demonstranten, die am 21. Juni rund 100 Gräber auf der Wiese ausgehoben hatten. Mit der Aktion protestierte das „Zentrum für politische Schönheit“ gegen die EU-Flüchtlingspolitik. Das Bezirksamt prüfe „etwaige Schadensersatzpflichten anhand der polizeilichen Ermittlungsergebnisse“, heißt es in der Antwort auf eine Anfrage des Abgeordneten Christopher Lauer. Die Polizei hat gegen 41 Demonstranten

Ermittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung eingeleitet.

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