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Winterwetter: Feuerwehr rückt dem Eis zu Leibe

Nicht nur Räumungsdienste, Polizei und öffentliche Verkehrsmittel haben mit dem vielen Schnee zu kämpfen: Auch die Feuerwehr muss immer wieder ausrücken, um Gefahren zu beseitigen.

Die Kälte beschäftigt auch die Feuerwehr. Gestern gab es bis zum frühen Nachmittag 69 wetterbedingte Einsätze, hieß es in der Leitstelle. Meistens rückten die Retter aus, um Eiszapfen oder Schneebretter auf Dächern zu beseitigen, bevor diese auf Gehwege oder Fahrbahnen fallen konnten. Auch an mehreren Schulen in verschiedenen Bezirken wurden Eiszapfen abgeschlagen, hieß es. Mehrfach mussten Gehwege gesperrt werden, um Unfälle zu verhindern. Größere Einsätze gab es zum Beispiel an der Wilsnacker Straße in Moabit, an der Paulsborner Straße und der Uhlandstraße in Wilmersdorf, der Schöneberger Nollendorfstraße und an der Neuköllner Finowstraße. Wie berichtet, war die Feuerwehr auch in diesem Winter bereits zum Hauptbahnhof gerufen worden, um das Dach der Bahnsteighalle vom Schnee zu befreien. Wegen der großen Höhe kommt dort der neue Teleskopkran der Feuerwehr zum Einsatz, für normale Hausdächer reicht in aller Regel eine Drehleiter.

Sollte es in den kommenden Tagen – wie vorhergesagt – wärmer werden, erwartet die Feuerwehr noch deutlich mehr Einsätze. Denn die Schneebretter kommen vor allem bei Tauwetter auf den Dächern ins Rutschen.

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