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Berlin: Wir sind das Volk: Tag der offenen Tür

1„Wirklich interessant, die Politiker mal alle aus der Nähe zu sehen.“ Schon lange hatte Rentner Manfred Neumann mit eigenen Augen sehen wollen, wie in Berlin Politik gemacht wird.

1„Wirklich interessant, die Politiker mal alle aus der Nähe zu sehen.“ Schon lange hatte Rentner Manfred Neumann mit eigenen Augen sehen wollen, wie in Berlin Politik gemacht wird. „Man ist als politisch interessierter Mensch doch bestrebt, dass es mit der Hauptstadt vorangeht.“ Mit seiner Frau Gisela schlendert er am Sonnabend durch das Abgeordnetenhaus, das wie der Bundesrat um die Ecke zum Tag der offenen Tür geladen hat. Schnell füllt sich die Stofftasche der beiden mit Prospekten aller Parteien. An den Ständen diskutieren Abgeordnete mit Besuchern. Im Plenarsaal lauschen die Neumanns einer Debatte zur EUErweiterung. „Sollten sie öfter machen, so einen Tag“, sind sich die beiden einig. Insgesamt kommen 8000 Neugierige, halb so viel wie in früheren Jahren. Lehrer Hartwig Wiest (50) gefallen die Architektur und der freundliche Ton an den Infoständen. Als Parlamentspräsident Walter Momper die Bürger bittet, nach Visionen für Berlin zu fragen – da will als erstes jemand wissen, wie das mit dem Grillen im Tiergarten ist. „Das zeigt, wie schwierig Politik in einem Stadtstaat ist, der für Großes und ganz Kleines gleichzeitig zuständig ist“, sagt Hartwig Wiest.lvt

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