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Berlin: Wissenschaftsnacht ist auch gefährdet

Das rigorose Ansetzen des Rotstifts an die Budgets der Universitäten und Forschungseinrichtungen könnte langfristig auch das Aus für die jährliche „Lange Nacht der Wissenschaften“ bedeuten. Am 14.

Das rigorose Ansetzen des Rotstifts an die Budgets der Universitäten und Forschungseinrichtungen könnte langfristig auch das Aus für die jährliche „Lange Nacht der Wissenschaften“ bedeuten. Am 14. Juni findet die Veranstaltung zum dritten Mal statt – und muss in diesem Jahr erstmals vollständig ohne öffentliche Gelder von den Universitäten und Einrichtungen finanziert werden. Wie lange die sich das leisten können, ist ungewiss.

Noch kann in mehr als 70 wissenschaftlichen Institutionen in Berlin und Potsdam den Forschern während der langen Nacht in die Labore und unters Mikroskop geschaut werden. Das Wissenschaftsevent, zu dem im letzten Jahr mehr als 15 000 Besucher kamen, ist in Deutschland einzigartig – im Gegensatz zur „Langen Nacht der Museen“, die bundesweit viele Nachahmer fand. „Eine solch vielfältige Wissenschaftslandschaft ist eben einmalig. Damit muss gewuchert werden“, sagt Kurt Kutzler, Präsident der TU Berlin und Kurator der Veranstaltung. Ziel der Wissenschaftsnacht sei nicht nur, für den Entwicklungs- und Wissenschaftsstandort Berlin zu werben. Sie biete der Öffentlichkeit die Chance, Wissenschaft zu erfahren, auch Kindern und Schülern die Forschung und Angebote der Hochschulen näher zu bringen und damit die Wissenschaftler von morgen zu begeistern.

Informationen unter www.langenachtderwissenschaften.de , Tickets gibt es ab 26. Mai an den Theaterkassen und in den Kundenzentren der S-Bahn .

Marén Balkow

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