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Wissenswertes: Der Große Tiergarten

GESTERN Seit dem 16. Jahrhundert nutzten Brandenburgs Kurfürsten das Gelände zur Jagd.

GESTERN

Seit dem 16. Jahrhundert nutzten Brandenburgs Kurfürsten das Gelände zur Jagd. Daher stammt der Name. Friedrich II ließ den Tiergarten ab 1742 von Georg Wenzeslaus von Knobelsdorff in einen barocken Lustgarten umwandeln. 1833–40 gab Peter Joseph Lenné dem Garten im Auftrag Friedrich Wilhelms III. das Aussehen eines englischen Landschaftsparks. So blieb der Tiergarten bestehen, bis er im Kampf um Berlin 1945 verwüstet, danach abgeholzt und von Kleingärtnern genutzt wurde. In den Fünfzigern forstete man ihn wieder auf und legte ihn nach Lennéschen Muster neu an.

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Der Tiergarten ist mit 198 Hektar Berlins größter Park. Dies sind seine sehenswertesten Plätze: Die in der späten Kaiserzeit geschaffene Luiseninsel mit den Statuen von Königin Luise und Friedrich Wilhelm III., der Rosengarten von 1900 und die 1801 angelegte Rousseauinsel, der Goldfischteich, der zur Zeit in barocker Form rekonstruiert wird, der 1952 begründete Englische Garten, das Freilichtmuseum für Gaslaternen, der Glockenspielturm Carillon.

Die Seen werden vom Landwehrkanal gespeist und laufen zur Spree ab.

Denkmäler sind ein Charakteristikum des Parks. Richard Wagner zum Beispiel oder auch Theodor Fontane stehen an der Tiergartenstraße.

TIPPS

Essen & Trinken im Café am Neuen See, Schleusenkrug, Teehaus im Englischen Garten. Gegrillt wird im nördlichen Bereich. Führungen: Ch. Schaaf, Tel. 261 34 34. Info: Telefon 901 833 101, www.berlins-gruene-seiten.de

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