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WO GEHT DENN HIER DAS LICHT AUS?: Minister sind erbost über Amanns Eingeständnis zu BER-Mängeln

ALS RETTER GEHOLTEin halbes Jahr ist Technik-Geschäftsführer Horst Amann nun bereits der oberste Chef der BER-Baustelle. Dass er nach sechs Monaten am Dienstag mit dem öffentlichen Eingeständnis überraschte, dass im Terminal des BER nicht einmal das Licht ausgemacht werden kann, sorgt für Erschütterungen und Unverständnis – zumal Amann nichts Konkretes zu einer möglichen Lösung zu sagen hatte.

ALS RETTER GEHOLT

Ein halbes Jahr ist Technik-Geschäftsführer Horst Amann nun bereits der oberste Chef der BER-Baustelle. Dass er nach sechs Monaten am Dienstag mit dem öffentlichen Eingeständnis überraschte, dass im Terminal des BER nicht einmal das Licht ausgemacht werden kann, sorgt für Erschütterungen und Unverständnis – zumal Amann nichts Konkretes zu einer möglichen Lösung zu sagen hatte. Nicht nur in Brandenburg, sondern auch in Berlin und im Bund sorgt dem Vernehmen nach ohnehin für Irritationen, dass Amann bei öffentlichen Auftritten regelmäßig Probleme aufzähle und teilweise dramatisiere, für deren Lösung er aber zuallererst selbst zuständig ist.

DIE POLITIK VERÄRGERT

Amanns schlagzeilenträchtiges Eingeständnis zum Flutlicht-Debakel erboste am Donnerstag brandenburgische Aufsichtsratsmitglieder, nämlich sowohl Finanzminister Helmuth Markov als auch Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (beide Linke). „Jeder Elektriker würde die Hauptsicherung rausdrehen“, kommentierte Markov lapidar. Amann sei als Geschäftsführer für den Bau verantwortlich. „Es ist seine Aufgabe, dass der BER in Betrieb gehen kann und die baulichen Voraussetzungen dafür geschaffen werden. Damit hat er genug zu tun.“ Und Kabinettskollege Ralf Christoffers sagte, Horst Amann müsse endlich Probleme lösen statt diese nur zu benennen. thm

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