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Berlin: Wohnheim für Straftäter: Bezirk geht auf Distanz

Das umstrittene geplante Wohnheim für psychisch kranke Straftäter in Lankwitz wird in den kommenden Wochen die Bauverwaltung des Bezirks beschäftigen: Man werde „streng prüfen, ob der dafür vorgesehene Umbau einer ehemaligen psychiatrischen Klinik“ möglicherweise baurechtlich unzulässig sei, sagte gestern Bezirksbürgermeister Norbert Kopp (CDU) auf einer Bürgerversammlung seiner Partei zu dem Wohnprojekt. Große Hoffnungen, dass sich so das Wohnheim mit insgesamt 45 Plätzen verhindern ließe, konnte er den hunderten aufgebrachten Anwohnern aber nicht machen.

Das umstrittene geplante Wohnheim für psychisch kranke Straftäter in Lankwitz wird in den kommenden Wochen die Bauverwaltung des Bezirks beschäftigen: Man werde „streng prüfen, ob der dafür vorgesehene Umbau einer ehemaligen psychiatrischen Klinik“ möglicherweise baurechtlich unzulässig sei, sagte gestern Bezirksbürgermeister Norbert Kopp (CDU) auf einer Bürgerversammlung seiner Partei zu dem Wohnprojekt. Große Hoffnungen, dass sich so das Wohnheim mit insgesamt 45 Plätzen verhindern ließe, konnte er den hunderten aufgebrachten Anwohnern aber nicht machen.

Diese gründeten gestern eine Bürgerinitiative. Sie wollen nun prüfen, ob sie sich mit einer Klage oder einem Bürgerbegehren wehren können. Erneut gerügt wurde „die Geheimhaltung des Projekts“. Wie berichtet, hatten die Anwohner erst Ende 2006 davon erfahren. cs

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