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Berlin: Wolf will DDR-Studios erhalten

Im Rennen um das Gelände des ehemaligen DDR-Rundfunks an der Nalepastraße in Oberschöneweide will sich Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei.PDS) nicht geschlagen geben.

Im Rennen um das Gelände des ehemaligen DDR-Rundfunks an der Nalepastraße in Oberschöneweide will sich Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei.PDS) nicht geschlagen geben. Nach Angaben seines Sprechers Christoph Lang lässt er alle Möglichkeiten prüfen, um den Verkauf an einen Investor aus Sachsen-Anhalt rückgängig zu machen. Für das 13 Hektar große Gelände mit den denkmalgeschützten Studios hat der neue Eigentümer 350000 Euro bezahlt. Trotz einer Bonitätsprüfung des Investors ist Wolf nach wie vor skeptisch, ob dieser ein seriöses Interesse an dem Gelände hat. Der Senator will die Studios der Musikwirtschaft erhalten. Die Haltung Berlins stößt bei den fünf neuen Bundesländern auf wenig Gegenliebe. Das Areal gehörte allen sechs Ländern auf dem Gebiet der Ex-DDR gemeinsam. Nach Angaben des für den Verkauf zuständigen Liegenschafts- und Immobilienmanagements Sachsen-Anhalt produzierten die Studios monatlich Kosten von 100000 Euro – eine Summe, die die anderen Länder nicht mehr bereit sind zu zahlen. Wolf will nun prüfen, ob Berlin ein Vorkaufsrecht hat. oew

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