zum Hauptinhalt
Botschaft ist angekommen. Club-Wandbild nahe der East-Side-Gallery. Foto: dpa

© dpa

Berlin: Yaam-Club so gut wie gerettet

Räumung vom Tisch Ersatzgelände in Aussicht.

Die Chancen auf eine Rettung des Kulturprojektes Yaam „sind deutlich gestiegen“. Dies teilten das Yaam und der spanische Grundstückeigentümer Urnova am Mittwochabend unisono mit. Demnach wird das Yaam mit der auch bei Touristen beliebten Strandbar, den Jugendsportangeboten und den Integrations-Clubevents bis zum Ende der Gespräche zur Rettung nicht geräumt und soll dann auf ein Ersatzgelände umziehen. Derzeit befindet sich das Yaam an der Spree am Stralauer Platz 35 gegenüber dem Ostbahnhof.

„Urnova und Yaam wollen die Chance nutzen, die sich durch die Aussicht auf ein Ersatzgelände an der Schillingbrücke (aktuell MAGDAlena-Club) ergibt“, heißt es in der von Yaam-Chef Ortwin Rau unterzeichneten Mitteilung. Es müsse aber „als erste Voraussetzung die Rückübertragung des Grundstücks an der Schillingbrücke durch den Liegenschaftsfonds an den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg bereits auf der Sitzung am 14. Dezember beschlossen werden“, befindet auch Tilman Scheffczyk, einer der Urnova-Anwälte. Bei einem Treffen auch mit Senatskanzleichef Björn Böhning sowie Vertretern des Yaam-Betreibers „Kult. Verein für Jugendkultur“ soll sich der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, Franz Schulz, sehr für das Projekt stark gemacht haben. Lutz Leichsenring von der Clubcommission zeigte sich erfreut: „Berlin wirbt doch einerseits weltweit mit diesen Clubs und macht sie andererseits zu.“ kög

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false