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Berlin: Zeit zu leben, Zeit zu singen

Rickie Lee Jones wieder in Berlin – und der Tagesspiegel verlost Karten

Seit ihrem Hit „Chuck E.’s in Love“ sind einige Jahre ins Land gegangen – und die vergangenen sechs war es ganz still um eine der Vertreterinnen anspruchsvoller USMusik: Ricky Lee Jones hat sich um ihre Tochter gekümmert, auf Familie gemacht. „Ich war einfach damit beschäftigt zu leben“, begründete die Sängerin, die irgendwo zwischen Joni Mitchell und Aimee Mann steht, ihre lange Auszeit vom Songschreiben. Nun hat sie sich zurückgemeldet. Fast 25 Jahre nach ihrem Debüt. „The Evening of My Best Days“ heißt das Album, das sie auf einer Überraschungstour durch Deutschland vorstellt.

Der Dank dafür gebührt George W. Bush, denn dessen Politik ist es, gegen die Ricky Lee Jones mit ihren Songs aufbegehrt. „Mir wurde klar, dass endlich jemand Klartext reden musste“, lässt sie ihre Plattenfirma mitteilen, „und ich bin naiv genug zu glauben, dass ein Song tatsächlich etwas bewirken kann.“ Auch fand sie, die Phase schöpferischer Abstinenz habe lange genug gedauert. Herausgekommen ist ein Album, das persönliche Themen mit politischen Botschaften gegen den „Ugly Man“ im Weißen Haus verbindet. Stilistisch pendelt sie zwischen Songwriting, Jazz, Blues und Folk, verbunden mit einer Prise „Geist der Sechziger“, wie Jones es nennt. Am Mittwoch spielt sie in Berlin, der Tagesspiegel verlost zwei mal zwei Freikarten. Preisfrage: Wie hieß 1979 das Debütalbum der Musikerin? Antworten bis heute, 18 Uhr per E-Mail an: stadtleben@tagesspiegel.de . lvt

Rickie Lee Jones spielt am 10. Dezember um 21 Uhr im Palais der Kulturbrauerei (Schönhauser Allee), Karten 25 - 30 Euro

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