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Grüne: Zerstrittene Fraktion spricht über Fachthemen

Bei der Wahl der Stellvertreter von Fraktionschefin Ramona Pop bei den Berliner Grünen läuft diesmal alles glatt - bis auf eine inzwischen aber nicht mehr wirklich ungewöhnliche Ausnahme.

Von Sabine Beikler

Es geht leicht voran in der zerstrittenen Grünen-Fraktion. Obwohl die Parteilinke Heidi Kosche am Dienstagabend bei der Wahl zur Fraktionschefin an die Doppelspitze mit Ramona Pop durchgefallen war, verständigten sich die Abgeordneten darauf, die Wahl der Stellvertreter durchzuführen. Doch auch die Parteilinke Susanna Kahlefeld scheiterte bei der Wahl für einen der drei Stellvertreterposten. Auf Kahlefeld entfielen zwölf Stimmen – der Anteil der Parteilinken in der 29-köpfigen Fraktion. Die Realos Thomas Birk und Benedikt Lux betonten, sie hätten beide für Kahlefeld und nicht wie berichtet für Kosche gestimmt. Offenbar gab es innerhalb der Parteilinken Differenzen. Die weiteren Wahlgänge verliefen ohne Zwischenfälle. Nicole Ludwig, Stefan Gelbhaar und Antje Kapek wurden zu Stellvertretern und Heiko Thomas zum parlamentarischen Geschäftsführer gewählt. Fraktionschefin Pop hofft, dass sich die Grünen jetzt „in die Arbeit stürzen“.

Die Fraktion verständigte sich außerdem auf thematische Verantwortlichkeiten: Volker Ratzmann (Wirtschaft), Benedikt Lux (Inneres), Dirk Behrendt (Recht), Jochen Esser (Finanzen), Özcan Mutlu (Bildung), Heiko Thomas (Gesundheit), Stefan Gelbhaar und Harald Moritz (Verkehr), Felicitas Kubala und Turgut Altug (Umwelt, Naturschutz), Michael Schäfer (Klima, Energie),Thomas Birk (Verwaltung), Canan Bayram und Susanna Kahlefeld (Integration), Andreas Otto, Antje Kapek und Katrin Schmidberger (Bauen, Stadtentwicklung), Claudia Hämmerling (Tierschutz). sib

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