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ZETTELWIRTSCHAFT: „Und ich wünsch’ mir ein Pony“

Wünsche darf man schließlich äußern, das dachte sich wohl auch Maria M. Hahmann.

Wünsche darf man schließlich äußern, das dachte sich wohl auch Maria M. Hahmann. 40 Quadratmeter groß, hell und mit Balkon sollte ihre neue Wohnung sein – und das alles für nur 300 Euro warm im Monat. Mit diesem Wohnungsgesuch landete die 62-Jährige einen Hit auf dem Blog www.notesofberlin.com, der Zettel aus Berlin sammelt. Denn direkt unter ihr Gesuch hat jemand auf den Aushang gekritzelt: „Und ich hätt’ gern n Pony.“

Hahmann nimmt es mit Humor. Ihre plötzliche Popularität im Internet hatte sie gar nicht mitbekommen, findet die Antwort allerdings passend und „witzig“. Ihr sei selbst gar nicht bewusst gewesen, dass die Anzeige „ein bisschen abstrus“ gewesen war. Nur eines hat sie gemerkt: Rückmeldungen auf ihr Wohnungsgesuch gab es keine. Alle Abreißschnipsel hängen noch fein aufgereiht am Zettel. Für Maria M. Hahmann hat die Geschichte dennoch einen positiven Ausgang gefunden. Sie fand eine billige Bleibe – über Freunde. Ponys gibt es dort nicht.

Torben David

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