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ZETTL – DER FILM: Inferno der Farce

Helmut Dietls „Zettl“ zeigt die Berliner Republik im Licht der entfesselten Komödie. Korrupte, sexgeile Politiker, durchgeknallte Medienhaie und ein vom Chauffeur zum Chefredakteur reüssierender Titelheld verwandeln Berlin-Mitte in ein Inferno der Farce.

Helmut Dietls „Zettl“

zeigt die Berliner Republik im Licht der entfesselten Komödie. Korrupte, sexgeile Politiker, durchgeknallte Medienhaie und ein vom Chauffeur zum Chefredakteur reüssierender Titelheld verwandeln Berlin-Mitte in ein Inferno der Farce. Ein Vierteljahrhundert nach Helmut Dietls Fernseherfolgsserie „Kir Royal“ ist die Münchner Schickimicki-Gesellschaft nun einem Maskenreigen der Mächtigen oder Gernegroßen im Berliner Regierungsviertel gewichen. Max Zettl, gespielt von Bully Herbig, wird dabei zum Neuberliner Nachfolger des legendären Klatschreporters Baby Schimmerlos, der hier bereits verblichen ist. Übrig geblieben sind Babys Ex-Geliebte Mona (Senta Berger) und der ein wenig in die Jahre gekommene Paparazzo-Fotograf Herbie Fried (Dieter Hildebrandt). Dahingerafft werden unter anderem auch ein Bundeskanzler (Götz George) und das edelste – oder zweitedelste – Teil einer hermaphroditischen Regierenden Bürgermeisterin (Dagmar Manzel). Mehr über die Operationen eines dämonisch dubiosen Gesellschaftsarztes (Gert Voss) und die Wendungen eines Urberliner Gesellschaftsgirls (Caroline Herfurth) soll hier noch nicht verraten werden ...

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