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Heinz Buschkowsky

© dpa

Zitate von Heinz Buschkowsky: „Political Correctness löst keine Probleme“

Die Sprüche des scheidenden Neuköllner Bezirksbürgermeisters werden vielen Menschen auch nach seinem Rücktritt im Gedächtnis bleiben. Eine Auswahl

„Ich weiß, wovon ich rede. Was ich beschreibe, ist das wirkliche Leben, was mich täglich umgibt.“ „Von Linksradikalen bin ich bedroht worden, von Migranten nie. Sogar die Intensivtäter, die ich persönlich kenne, rufen über die Straße: Hallo, Bürgermeister, geht’s Dir gut? Was sie wollen, ist ein Foto.“ „In der deutschen Unterschicht wird das Geld versoffen, und in der migrantischen Unterschicht kommt die Oma aus der Heimat zum Erziehen, wenn überhaupt. Das kann doch alles nicht wahr sein.“ „Ich möchte denen, die sich im Alltag mit der Integration auseinandersetzen, Mut machen. Erzieherinnen und Lehrerinnen sagen mir, wie alleingelassen sie sich fühlen. Was sie entmutigt, sind nicht die Probleme im Job. Sondern die klugen Sprüche von der Metaebene: ‘Was du erlebst, ist nur ein Einzelfall, vielleicht bist du es falsch angegangen, hast provoziert; du bist nicht kultursensibel; es ist alles nur gefühlt, oder du bist islamophob und denkst rassistisch.‘ Ich weiß, welchem täglichen Kampf eine Schulleiterin standhalten muss, wenn sie nur sagt, an meiner Grundstufe gibt es keine Kopftücher, und nach dem Sport wird geduscht. Jede Woche einem brüllenden, wild gewordenen arabischen Vater Paroli zu bieten, das schaffen auf Dauer nur wenige.“

„Kommt das Kind nicht in die Schule, kommt das Kindergeld nicht aufs Konto.“

„Ich fordere Toleranz und Akzeptanz. Toleranz der Gesellschaft für neue kulturelle Einflüsse. Aber auch Akzeptanz der Einwanderer gegenüber der Kultur, in die sie sich freiwillig begeben haben. Wer darauf besteht, dass seine Frau in der Burka herumläuft, der kann das gerne tun. Zum Beispiel in Afghanistan oder Pakistan.“ „Die menschliche Intelligenz wächst durch Kindergarten und Schule.“ „’Political Correctness’ löst keine Probleme.“

„Wir müssen uns zum Anwalt der Kinder machen.“ „Kommt das Kind nicht in die Schule, kommt das Kindergeld nicht aufs Konto.“ „Wir sehen immer alles aus der Sicht des Bildungsbürgertums, wo sonntags Hausmusik gemacht wird. Aber es gibt wieder Milieus wie vor 100 Jahren.“

Quellen: Tagesspiegel, Zeit, Handelsblatt

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