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''Zug der Erinnerung'': Streit um Ausstellung- Bahn lenkt ein

Im Streit um die Haltebahnhöfe der Ausstellung "Zug der Erinnerung" ist die Deutsche Bahn den Organisatoren entgegen gekommen. Die Ausstellung darf nun wie geplant am S-Bahnhof Grunewald halten.

Im Streit um die Berliner Haltebahnhöfe des "Zugs der Erinnerung" hat die Deutsche Bahn AG ein Stück weit eingelenkt. Der Initiative werde ein Halt am S-Bahnhof Grunewald angeboten, sagte ein Bahn-Sprecher. Konfliktpunkt bleibt der geplante Stopp am Hauptbahnhof.

Die Bahn hatte einen Halt an den beiden Stationen bislang mit Verweis auf technische Probleme abgelehnt. Der Sprecher des bundesweiten Vereins "Zug der Erinnerung", Hans-Rüdiger Minow, zeigte sich über das Entgegenkommen der Bahn erfreut. Allerdings sei die Ankündigung des Konzerns nicht rechtkräftig.

Der "Zug der Erinnerung" mit Fotos und Lebenszeugnissen von Kindern aus ganz Europa, die während der NS-Zeit mit der Reichsbahn in Vernichtungslager deportiert wurden, soll auf seinem Weg zur Gedenkstätte Auschwitz am 13. April in Berlin eintreffen und zehn Tage bleiben. (th/ddp)

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