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ZUR SICHERHEIT: Geknallt werden darf erst am Dienstag

1800 EINSÄTZE IN DER NACHT Wenn andere feiern, muss die Berliner Feuerwehr arbeiten. Für diese bedeutet die Silvesternacht immer eine Herausforderung.

1800 EINSÄTZE IN DER NACHT

Wenn andere feiern, muss die Berliner Feuerwehr arbeiten. Für diese bedeutet die Silvesternacht immer eine Herausforderung. Im vergangenen Jahr gab es in den elf Stunden zwischen 19 und sechs Uhr am Neujahrsmorgen knapp 1800 Einsätze. An normalen Tagen bewältigen die Einsatzkräfte rund 1100 Einsätze in 24 Stunden. Für den Jahreswechsel stehen jetzt 349 Einsatzfahrzeuge bereit und 1312 haupt- und ehrenamtliche Feuerwehrleute werden im Dienst sein. In der Leitstelle werden 45 Mitarbeiter arbeiten und damit doppelt so viele wie an normalen Tagen. Am Brandenburger Tor, wo mehrere hunderttausend Besucher zur Silvesterparty strömen, ist zudem das Deutsche Rote Kreuz mit 150 ehrenamtlichen Helfern und Ärzten präsent.

VORSICHT BEIM KNALLEN

Damit aber möglichst jeder die Nacht unversehrt übersteht, rät die Feuerwehr auch in diesem Jahr wieder zur Vorsicht – vor allem beim Böllern. So sollte nur Feuerwerk gekauft werden, das von der Bundesanstalt für Materialforschung zugelassen wurde. Raketen sollten nicht aus der Hand gezündet werden, sondern nur aus Flaschen mit sicherem Stand. Und Böller, die nicht explodiert sind, sollte man liegen lassen; sie könnten schließlich noch später explodieren. Auf keinen Fall darf man mit Feuerwerkskörpern auf Menschen, Tiere oder Gebäude zielen. Sollte jemand kleinere Brandverletzungen erlitten haben, rät die Feuerwehr dazu, diese sofort zehn Minuten lang mit Eis oder kaltem Wasser zu kühlen. Auch wer selber kein Feuerwerk abbrennt, sollte in der Silvesternacht Vorsicht walten lassen und Balkontüren und Fenster geschlossen halten.

ERST AM SILVESTERABEND

Von heute an bis zum 31. Dezember können in den Geschäften Kracher und Raketen gekauft werden. Wer sich allerdings jetzt schon mit Feuerwerksartikeln eindeckt, muss sich noch einige Tage gedulden. Denn das Böllern ist lediglich am Silvesterabend ab 18 Uhr bis sieben Uhr am Neujahrsmorgen erlaubt. Außerdem sollte das Feuerwerk bis dahin an sicherem Ort und getrennt von Feuerzeugen und Streichhölzern aufbewahrt werden, lauten die Tipps der Experten. Feuerwerk der Klasse II – beispielsweise Raketen – darf nur von Erwachsenen und nur im Freien gezündet werden. sik

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