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Berlin: Zwei Anträge, drei Kreuze

Welche Fragen morgen auf dem Wahlzettel stehen

Drei Stimmen haben die Wahlberechtigten in Friedrichshain und Kreuzberg. Zuerst müssen sie mit Ja oder Nein abstimmen, ob sie den Antrag der Initiative „Mediaspree versenken“ folgen wollen, der vorsieht, die Spreeufer bis auf einer Tiefe von 50 Metern von Neubauten freizuhalten, alle anderen Neubauten auf 22 Meter Höhe zu begrenzen und die im Krieg zerstörte Brommybrücke nur als Steg zu errichten für Fußgänger und Radfahrer.

Danach können sie mit Ja oder Nein über den Konkurrenzvorschlag der Bezirksverordnetenversammlung entscheiden, der vorsieht, der 50-Meter-Forderung nur zu folgen, wenn keine Entschädigungen zu zahlen sind, auf Hochhäuser in Kreuzberg und am Osthafen zu verzichten und die Brommybrücke zwar wiederzuerrichten, aber nur für Fußgänger, Radfahrer und Linienbusse zu öffnen.

Schließlich können die Wahlberechtigten am Schluss entscheiden, welche Variante ihnen im Zweifel lieber ist. Diese Frage ist nötig, da es theoretisch möglich ist, dass beide eine Mehrheit haben. oew

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