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Berlin: Zwei Fixerstuben öffnen heute

Neues Hilfsangebot für Abhängige

Am heutigen Donnerstag öffnen Berlins erste feste Drogenkonsumräume. Die beiden Fixerstuben liegen am Kottbusser Tor in Kreuzberg und in der Birkenstraße in Moabit. Im November startete bereits ein umgebauter Kleintransporter als mobiler Druckraum. In den Räumen können schwerst Drogenabhängige ihre Rauschmittel, zum Beispiel Heroin, unter medizinischer Aufsicht und in hygienischer Umgebung spritzen. Den Einrichtungen sind Beratungsangebote für den Ausstieg aus der Sucht angeschlossen. Studien haben nachgewiesen, dass in den Städten, in denen solche Angebote existieren, die Zahl der Drogentoten sinkt. Druckräume gibt es bisher in zehn deutschen Städten. In Berlin leben rund 8000 Heroinsüchtige. 2002 starben 175 Abhängige. Der innenpolitische Sprecher der CDUFraktion im Abgeordnetenhaus, Frank Henkel, kritisierte das Konzept des Senats scharf. Damit könne eine offene Drogenszene wie in Frankfurt/M. und Hamburg entstehen. I.B.

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