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Berlin: Zwei Grüne kämpfen um den Vorsitz

Nach intensivem Suchen haben die Grünen Kandidaten für den Landesvorsitz gefunden: Am 19. April wollen Stefan Gelbhaar und Pia Paust-Lassen auf dem Parteitag für den Landesvorsitz kandidieren.

Nach intensivem Suchen haben die Grünen Kandidaten für den Landesvorsitz gefunden: Am 19. April wollen Stefan Gelbhaar und Pia Paust-Lassen auf dem Parteitag für den Landesvorsitz kandidieren. Weitere Kandidaten standen bis Freitag noch nicht fest. Wie berichtet, wird die bisherige Landesvorsitzende Barbara Oesterheld aus Krankheitsgründen ihr Amt zur Verfügung stellen. Irmgard Franke-Dressler bleibt als zweite Landesvorsitzende in der Doppelspitze.

Da mit Franke-Dressler bereits eine Frau aus dem Realo-Lager an der Spitze der Partei steht, erhebt der linke Parteiflügel den Anspruch auf den zweiten Posten. Die 51-jährige Ingenieurin Pia Paust-Lassen zählt zur Parteilinken und saß von 1995 bis 1999 im Abgeordnetenhaus. Sie vertrat die Grünen in der damaligen Enquetekommission „Zukunftsfähiges Berlin“. Aktiv war Paust-Lassen im Landesverband seitdem nicht. Aus Parteikreisen verlautete, dass der im Kreisverband Friedrichshain-Kreuzberg beheimatete Parteilinke und Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele die Strippen für ihre Kandidatur gezogen habe. Der zum Realo-Flügel zählende Stefan Gelbhaar dagegen ist bereits in den Gremien eingebunden. Der 31-jährige Anwalt war Pankower Kreisvorsitzender und ist zurzeit Beisitzer im Landesvorstand. Er gilt als politischer Zögling des Fraktionschefs Volker Ratzmann. sib

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