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Zwei Todesopfer: Berliner Pilot stürzt mit Sportflugzeug im Allgäu ab

Ein Berliner Pilot ist mit seinem Sportflugzeug im Allgäu abgestürzt. Er selbst und seine Begleiterin kamen ums Leben. Absturzursache war offenbar ein Fehler des Piloten.

Der Absturz eines Sportflugzeugs mit zwei Toten in Sulzberg im Allgäu ist nach ersten Ermittlungen auf einen Fehler beim Anflug des Flugplatzes Durach zurückzuführen. Es sei davon auszugehen, dass der aus Berlin stammende Pilot am Freitag beim Versuch, einer Starkstromleitung auszuweichen, wegen zu geringer Flughöhe gegen eine Anhöhe geprallt sei, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei dem Rauch, der von einer Zeugin beobachtet worden war, habe es sich wohl um die Staubwolke nach dem Einschlag der einmotorigen Sportmaschine gehandelt. Bei der Untersuchung des Flugzeugwracks seien bisher keine Anhaltspunkte für einen technischen Defekt gefunden worden.

Hinweise auf gesundheitliche Probleme des Piloten liegen laut Polizei derzeit nicht vor. Der Pilot, ein 69-jähriger Berliner und dessen drei Jahre jüngere, ebenfalls aus Berlin stammende Begleiterin, waren bei dem Aufprall sofort getötet worden. Die viersitzige Sportmaschine war am Freitagmittag vom Flugplatz Oehna-Zellendorf in der Nähe von Berlin mit Ziel Durach gestartet. Gegen 16.30 Uhr wollte der Pilot und Eigentümer der Maschine landen.

Eine Inline-Skaterin beobachtete in der Nähe des Öschlesees zwischen Sulzberg und dem Flugplatz Durach, wie das Sportflugzeug etwa 200 Meter neben einer Hochspannungsleitung abstürzte. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der beiden Insassen der Sportmaschine feststellen. (ddp)

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