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Berlin: Zwei Tote bei Bränden in Wohnungen

Großeinsatz in Westend Beide Opfer Rentner

Zwei Menschen sind am Donnerstag bei Wohnungsbränden in Berlin gestorben. Um 1.30 Uhr fand die Feuerwehr einen 75-Jährigen tot in seiner Parterrewohnung an der Bochumer Straße in Moabit. Die Löscharbeiten wurden behindert, weil die Wohnung völlig vermüllt und mit Gerümpel zugestellt war.

Am Mittag dann wurde die Feuerwehr zu einem dramatischen Einsatz in einem Hochhaus in Westend gerufen. In der Angerburger Allee brannte eine Einzimmerwohnung im dritten Stock des 15-stöckigen Hauses aus. Auch hier starb die allein lebende Mieterin im Alter von 74 Jahren. Wie üblich bei Bränden in Hochhäusern rückte ein Großaufgebot aus, mehrere Personen aus der darüber liegenden Wohnung wurden in Sicherheit gebracht, ein Mieter kam mit Rauchvergiftung ins Krankenhaus. Die Ursache der Brände ist in beiden Fällen noch unklar.

Nach Angaben der Feuerwehr gab es in den vergangenen Tagen eine auffällige Häufung von Brandtoten und -verletzten. Seit dem 19. Dezember starben sechs Menschen, insgesamt waren es in diesem Jahr 22. Da die Feuerwehr nur Tote zählt, die am Brandort gefunden werden, wird sich diese Zahl in der Jahresbilanz der Polizei noch erhöhen. 2009 zählte die Feuerwehr 22 Tote, die Polizei 27, da fünf Menschen später im Krankenhaus gestorben waren.

Bei einem Feuer in der Flughafenstraße in Neukölln wurden am Donnerstagvormittag fünf Mieter durch Rauch verletzt, darunter drei Kinder. Ein weiteres größeres Feuer gab es am Nachmittag in Adlershof. In der Arndtstraße brannte ein Dachgeschoss aus. Ha

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