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Berlin: „Zwei Wochen für Angebote sind zu wenig“

Den Mann und ihren 15 Monate alten Sohn hat Julia Leitgeibel, 28 Jahre, heute zum SSV-Beginn lieber zu Hause gelassen. Zu voll, zu viel Stress im Kaufhausgewühl.

Den Mann und ihren 15 Monate alten Sohn hat Julia Leitgeibel, 28 Jahre, heute zum SSV-Beginn lieber zu Hause gelassen. Zu voll, zu viel Stress im Kaufhausgewühl. Um kurz vor halb elf ist sie aus Rudow im KaDeWe angekommen, um gezielt nach Sommerkleidung zu suchen. Vor allem für den kleinen Sohn ein paar T-Shirts und was sich sonst noch findet, ihr Mann benötigt neue Freizeithosen. Vielleicht findet sie auch das eine oder andere Teil für sich, sagt sie, „aber meine beiden Männer gehen vor“.

Es sei ja trotz Schlussverkauf „nicht ganz billig“: Das T-Shirt für den Sohn kostete vom selben Hersteller vor einem Jahr 19,90 Mark, im SSV dann 9 Mark. „Nun hat es 12,90 Euro gekostet, und ich hab’s im Angebot für fünf Euro bekommen“, rechnet sie vor. Überhaupt sei ihr aufgefallen, dass die Händler teilweise die D-Mark-Preise eins zu eins in Euro-Preisen umgewandelt hätten. „Ich weiß aber ganz genau, was die Kleidung im vergangenen Jahr gekostet hat“, sagt sie und lacht.

Der Sommerschlussverkauf bedeutet für sie vor allem Stress: Nur zwei Wochen für richtige Billig-Angebote seien einfach zu wenig. tabu

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