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Berlin: Zwei wollen Stölzls Wahl anfechten Motivation ihrer Mitglieder

Die Anfechtung der Wahl von Christoph Stölzl zum CDU-Landesvorsitzenden durch zwei weitgehend unbekannte Parteifunktionäre in Steglitz-Zehlendorf gibt der Union Rätsel auf. Die Motivlage der beiden CDU-Mitglieder, Thorsten Hippe und Marc Wesser, blieb trotz intensiver Klärungsgespräche im Unklaren.

Die Anfechtung der Wahl von Christoph Stölzl zum CDU-Landesvorsitzenden durch zwei weitgehend unbekannte Parteifunktionäre in Steglitz-Zehlendorf gibt der Union Rätsel auf. Die Motivlage der beiden CDU-Mitglieder, Thorsten Hippe und Marc Wesser, blieb trotz intensiver Klärungsgespräche im Unklaren. Es handele sich durchaus um „vernünftige Leute, die nichts gegen Stölzl haben“, hieß es in CDU-Kreisen. Innerparteilich besteht Hoffnung, dass die Anfechtung der Landesvorstandswahl vor dem Kreisparteigericht bis zum Wochenende zurückgenommen wird.

Hintergrund ist ein satzungsrechtlicher Streit um die Frage, ob die Delegierten des mitgliederstärksten CDU-Kreisverbandes Steglitz-Zehlendorf ordnungsgemäß nominiert worden sind. Anhängig ist auch noch ein Verfahren vor dem Landesparteigericht der Berliner CDU, das klären soll, ob der CDU-Kreisvorstand im Südwesten der Stadt komplett neugewählt werden muss. Dort stehen sich seit langem zwei verfeindete innerparteiliche Lager gegenüber. Bei den letzten Kreisvorstandswahlen wurden der CDU-Kreischef Uwe Lehmann-Brauns und sein Stellvertreter Michael Braun abgewählt und durch Jean Angelov ersetzt. Dabei spielten weniger die Auseinandersetzung zwischen Konservativen und Liberalen eine Rolle, sondern mehr noch persönliche Rivalitäten und sogar Feindschaften. Die Anfechtung der Wahl Stölzls macht schon aus folgendem Grund keinen Sinn: Bis alle Parteigerichtsinstanzen durchlaufen sind, steht die nächste Landesvorstandswahl an. za

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