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Huch, wer ist das denn? Nicht der neue Weltrekordhalter Wilson Kipsang Kiprotich riss das Zielband, sondern ein Flitzer. Der Störenfried betrat die Strecke kurz vor dem Ziel und durchquert es vor dem Kenianer. Innensenator Frank Henkel (CDU) links schaute nur verdutzt zu.

© dpa

Zwischenfall beim Berlin-Marathon: Flitzer störte schon in Hannover

Der Störenfried, der am Sonntag das Zielband beim Marathon vor Weltrekord-Läufer Wilson Kipsang durchriss, war der Polizei bekannt. Er war bereits beim Fußballspiel in Hannover auf den Rasen gelaufen.

Ein kurzer Schreck bei den Rennorganisatoren, ein unschöner Moment für den Marathon-Sieger Wilson Kipsang. Ein Mann war am Sonntag wenige Meter vor dem Ziel auf die Strecke gestürmt und hatte die Ziellinie vor dem neuen Weltrekordmann Wilson Kipsang aus Kenia überquert. „Wir haben ihn der Polizei übergeben und haben ihm Hausverbot erteilt“, sagte Renndirektor Mark Milde.

Dass der Flitzer schon am vergangenen Wochenende beim Fußball-Bundesligaspiel Hannover gegen Augsburg den Rasen betreten hatte, war Milde nicht bekannt. Dort war der Mann am 21. September bereits nach acht Minuten aufs Spielfeld gelaufen und musste von Ordnern eingefangen werden.

Im Internet hatte der Mann die Aktion beim Marathon angekündigt. Offenbar wollte er Werbung für ein Online-Portal machen, das Hostessen vermittelt.

Der Weltrekordler nahm es gelassen: "Ich dachte es wäre einer der Organisatoren" (dpa)

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