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BERLINER Chronik: 22. Dezember 1983

Vor 25 Jahren wurden auf der A 100 die ersten Signalbrücken installiert

An der Stadtautobahn in Charlottenburg ist jetzt die „Verkehrsbeeinflussungsanlage“ in Betrieb gegangen, mit deren Bau die Senatsbauverwaltung im Oktober begonnen hatte. An den Signalbrücken können unterschiedliche Höchstgeschwindigkeiten sowie verschiedene Verkehrszeichen angezeigt werden.

Polizei und Bauverwaltung hatten den am meisten befahrenen Autobahnabschnitt der Stadt zwischen Rudolf-Wissell-Brücke und Hohenzollerndammbrücke für den Versuch ausgewählt. Hier rollen täglich bis zu 120 000 Autos. An der Knobelsdorffbrücke, am Dresselsteig (Fußgängerbrücke über die Auto- und Eisenbahn zwischen Knobelsdorffstraße und Kaiserdamm) sowie an einem Portal vor der Ausfahrt zur Avus hängen jeweils in Richtung Süden jetzt jeweils drei Signalgeber-Paare. Der jeweils linke Kasten zeigt als höchstzulässige Geschwindigkeiten 40, 60 oder 80 Stundenkilometer an, der rechte kann auf Baustellen, Staus, Fahrstreifenwechsel oder auf Gefahrensituationen hinweisen.

Die Signalbrücken haben sich bewährt, sie sind auf der gesamten Stadtautobahn zu finden. Das Verkehrsaufkommen hat sich seitdem fast verdoppelt: Im Bereich Spandauer Damm beispielsweise sind heute täglich sind rund 230 000 Autofahrer unterwegs.

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