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BERLINER Chronik: 8. September 1983

Vor 25 Jahren berichteten wir über Stellenangebote in Postämtern

In drei Postämtern können die Kunden demnächst nicht nur Briefmarken kaufen, Pakete aufgeben oder Überweisungen beauftragen, sondern sich auch über offene Stellen informieren, die bei den Arbeitsämtern gemeldet sind. Die Post geht allerdings weder fremd noch will sie ihr Dienstleistungsangebot ausweiten. Die Auskunft über offene Stellen gibt es nur über Datensichtgeräte, die in den Schalterhallen aufgestellt werden. Interessierte müssen die Geräte selbst bedienen. Mit einem Tastendruck wird aus dem Inhaltsverzeichnis zunächst der gewünschte Tätigkeitsbereich gewählt. Nach Eingabe einer Kennummer erscheinen dann auf dem Bildschirm alle vorliegenden Angebote über offene Stellen in diesem Bereich. Dazu gibt es kurze Angaben zu den verlangten Voraussetzungen, über Lohn oder Gehalt oder ob zum Beispiel Schichtarbeit anfällt. Jedes Angebot hat eine Kennziffer, die ein Interessent dem Vermittler im zuständigen Arbeitsamt mitteilen muß. Erst dort wird dann auch der Name der Firma genannt. Etwa 2500 offene Stellen werden zur Zeit über die Datensichtgeräte angeboten, insgesamt sind den Arbeitsämtern über 3400 gemeldet. Wenn sich Arbeitssuchende vorher informieren, bleibe mehr Zeit für längere Beratungsgespräche, hofft das Arbeitsamt.

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